zur symptomatischen Behandlung von allergischem Schnupfen (allergische Rhinitis)
Keine Zeit zum Durchatmen für Pollenallergiker – bedingt durch den Wandel des Klimas setzt die Blütezeit der Pflanzen immer früher ein. Zugeschwollene Nase, juckende Augen und weitere Heuschnupfen-Symptome
plagen die betroffenen Patienten über länger währende Zeiträume.
Rhinitin® retard wirkt mit retardierender Langzeitwirkung bei allergischem Schnupfen schnell und zuverlässig.
zur symptomatischen Behandlung von allergischem Schnupfen (allergische Rhinitis).
Wirkstoff: Diphenhydraminum
Zusammensetzung: 1 Kapsel enthält Diphenhydraminum HCl 50 mg, Coffeinum 50 mg
Sonstige Bestandteile: Color.: Erythrosin (E 127), Indigocarmin, Indigotin (E 132); Excip. pro caps.
Anwendungsgebiet: Zur symptomatischen Behandlung von allergischem Schnupfen (allergische Rhinitis)
Gegenanzeigen: Rhinitin retard darf nicht angewendet werden bei Überempfindlichkeit/Allergien gegenüber den Wirkstoffen oder Hilfsstoffen gemäss Zusammensetzung, akutem Asthma bronchiale, Engwinkelglaukom, Phäochromocytom, Prostatahyperplasie mit Restharnbildung, Epilepsie, Hypokaliämie, Hypomagnesiämie; Bradykardie, angeborenem langem QT-Syndrom oder anderen klinisch signifikanten kardialen Störungen (insbesondere koronare Herzkrankheit, Erregungsleitungsstörungen, Arrhythmien), gleichzeitiger Anwendung von Arzneimitteln, die ebenfalls das QT-Intervall verlängern (z.B. Antiarrhythmika Klasse IA oder III, bestimmte Antibiotika, Malaria-Mittel, Antihistaminika, Neuroleptika); gleichzeitiger Einnahme von Alkohol oder Monoaminoxidase-Hemmern, Schwangerschaft und Stillzeit.
Nebenwirkungen: Häufig: Somnolenz, Benommenheit und Konzentrationsstörungen, Kopfschmerzen, sowie Schwindel und Muskelschwäche; Magen-Darm-Beschwerden (Übelkeit, Erbrechen, Durchfall) und anticholinerge Effekte wie Mundtrockenheit, Obstipation, gastroösophagealer Reflux, Miktionsstörungen, Reizbarkeit, Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, innere Unruhe, Tachykardie, Magen-Darm-Beschwerden; Selten: Ruhelosigkeit, Nervosität, Erregung, Angstzustände, Zittern, Schlafstörungen, Überempfindlichkeitsreaktionen, erhöhte Lichtempfindlichkeit der Haut, Rhythmusstörungen können verstärkt werden; Sehr selten: cholestatischer Ikterus, schwere generalisierte Reaktionen, Änderungen des Blutbildes, Erhöhung des Augeninnendruckes, allergische Reaktionen; Gelegentlich: Verlängerung des QT-Intervalls im EKG, Akkommodationsstörungen
Warnhinweise: Rhinitin retard darf nur mit Vorsicht angewendet werden: bei Patienten mit Rhythmusstörungen, wie Sinustachykardien/Extrasystolen (Gefahr der Verstärkung durch Coffein), bei Patienten mit Schilddrüsenüberfunktion (Gefahr der Verstärkung der Coffein-Nebenwirkungen), bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion, bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion, bei Patienten mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung oder Asthma bronchiale, bei Patienten mit Pylorusstenose oder Achalasie der Kardia, bei Patienten mit Angstsyndromen (Gefahr der Verstärkung), bei älteren Patienten, bei geschwächten Patienten.
Diphenhydramin kann die Wirkung von zentral dämpfenden Arzneimitteln (Narkotika, Anxiolytika, Sedativa, Hypnotika, opioidhaltigen Analgetika, Antidepressiva oder Antiepileptika) verstärken. Coffein wirkt antagonistisch gegenüber Barbituraten und Antihistaminika, und synergistisch gegenüber Sympathomimetika und Thyroxin. Wechselwirkungen von Coffein sind ferner für Benzodiazepine, Orale Kontrazeptiva, Cimetidin, Disulfiram, Gyrasehemmer vom Chinoloncarbonsäure-Typ und Ephedrin beschrieben. Gleichzeitige Anwendung von Alkohol und/oder MAO-Hemmern führt zu gegenseitiger Verstärkung der zentralnervösen Wirkungen.
Der Wirkstoff Diphenhydraminhydrochlorid ist während Schwangerschaft und Stillzeit kontraindiziert und darf daher nicht eingenommen werden. Frauen im gebärfähigen Alter müssen darauf hingewiesen werden, das Präparat abzusetzen, wenn sie schwanger werden möchten oder glauben, schwanger zu sein. Diphenhydramin geht in die Muttermilch über und hemmt die Laktation.
Der Wirkstoff Diphenhydramin (enthalten in Rhinitin retard) kann auch bei bestimmungsgemässem Gebrauch das Reaktionsvermögen soweit verändern, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Strassenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt wird. Es dürfen daher keine Fahrzeuge geführt oder gefährliche Maschinen bedient werden. Auch am Folgetag können sich Sedierung, beeinträchtigtes Reaktionsvermögen bzw. verminderte Konzentrationsfähigkeit noch nachteilig auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit zum Arbeiten mit Maschinen auswirken. Dies gilt in besonderem Masse nach unzureichendem Schlaf bzw. im Zusammenwirken mit Alkohol.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
ist ein Arzneimittel. Sie erhalten Rhinitin® retard in Ihrer Apotheke.
12 Retardkapseln zum Einnehmen
Zulassungsnummer: 44726 (Swissmedic)